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Architektonische Konstruktion

Female Leadership

Aktualisiert: 16. Sept. 2022


"Viva, was ist eigentlich Female Leadership?"

Ein geschätzter Freund und Kollege, den ich schon seit längerer Zeit kenne, hat mich das gefragt. Lasst mich also “womansplain”... Female Leadership bezeichnet tatsächlich die Haltung und Arbeitsweise von Frauen in Führungspositionen, empathischer und kooperativer als “Male Leadership”.



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Es gibt auch den Begriff der “wertschätzenden Führung”, welcher wohl am besten meinen eigenen Führungsstil beschreibt. Dieser steht für Offenheit, Verbindlichkeit, Verletzlichkeit, Aufmerksamkeit und Zugewandtheit. Für mich und mein Team funktioniert das wunderbar.


Es gibt Bestrebungen, mehr Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen zu bringen, um einen vermeintlich weiblichen Führungsstil zu bekommen. Wozu soll der nochmal führen? Achja, zu mehr Empathie und Kooperation. Aber das können Männer, inter und nicht-binäre Personen doch auch? Richtig! Daher finde ich es etwas unglücklich, heutzutage wieder nur in diesen Schubladen zu denken. Es gibt ja auch NEW Leadership, was meines Erachtens nach vieles in sich vereint, was wir “Female Leadership” zuschreiben. Dennoch gibt es diesen Begriff nun und ich nutze ihn auch hier und da, weil er etwas mit mir macht. Sprache macht etwas mit uns, daher danke ich allen Initiator*innen und Verfechter*innen für alle Sternchen und “*innen” im heutigen Diskurs und in der gesprochenen Sprache.


Ich merke vor allem wie viel das ausmacht, wenn ich meinen Töchtern ihre Bücher vorlese und es um “Bäcker*innen”, “Pilot*innen” und “Ärzt*innen” geht. Ich habe das als Kind nicht hinterfragt, wenn der Polizist immer Alex oder Christian hieß - meine Töchter beschweren sich sofort, wenn im Wimmelbuch keine MüllautofahrerIN zu sehen ist.


Aber zurück zu Female Leadership. Ich nutze den Begriff gerne, ein Wort extra für Frauen in der Berufswelt, der zeigt, dass wir hier genau richtig sind. Die Werte, die uns Frauen zugeschrieben werden, sind offenbar “en vogue”. Da können sich sicher viele auch dran aufhalten, aber ich finde das erfreulich und bin gespannt was daraus entsteht!


Ich finde aber auch: Female Leadership sollte sich nicht auf das Geschlecht der Führungskraft beziehen, sondern bitte auf ihren Führungsstil. Alle anderen Geschlechter können doch die selben Eigenschaften mitbringen und eigentlich wollen wir ja auch diese Konnotationen und Stereotype abschaffen. Female Leadership ist also ein Begriff, dessen Tage gezählt sind - das ist in Ordnung, aber bis dahin kann ich mich noch etwas daran erfreuen.


Die Neue Narrative hat einen kurzweiligen Artikel dazu veröffentlicht: https://www.neuenarrative.de/magazin/female-leadership-braucht-fuehrung-ein-geschlecht/




2 Kommentare


ac ab
ac ab
14. Okt.

Ein hervorragender Artikel, der komplexe Zusammenhänge verständlich macht. Die logische Struktur und die praxisnahen Beispiele sind sehr hilfreich. Das hat mich daran erinnert, dass emotionale Fähigkeiten, genau wie intellektuelle, gemessen und trainiert werden können. Eine systematische medição da inteligência emocional kann der erste Schritt zur Verbesserung sein. Ich habe eine Online-Ressource gefunden, die einen Test zur Empathie anbietet, der mir geholfen hat, meine Stärken und Schwächen in diesem Bereich besser zu verstehen.

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bat newbrown
bat newbrown
05. Okt.

Ein wirklich hervorragender Artikel! Die Tiefe der Recherche und die klare Gliederung machen ihn zu einer wertvollen Lektüre. Er hat mich dazu angeregt, über die Bedeutung der kognitiven Gesundheit im Alltag nachzudenken. Es ist ein Aspekt, den wir oft als selbstverständlich hinnehmen. Für diejenigen, die an einer objektiven Einschätzung ihrer mentalen Fitness interessiert sind, kann eine kognitive Beurteilung online ein sehr aufschlussreiches Werkzeug sein. Ich war überrascht, wie detailliert die Analyse war.

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